Alpen - Challenge 18.08.2013

Als es los ging hieß es erst einmal auf der Abfahrt nach Surava einzurollen und den ein und anderen Platz gut zu machen. Dies ging auch recht gut bei den kühlen Temperaturen. In Surava bei 968hm angekommen mußte auch der erste und auch längste Anstieg zum Albulapass mit 2312 m ü.M. bewältigt werden. Hier wurden ebenfalls weiter Plätze gut gemacht. Da bis zu diesem Zeitpunkt die Classic und Challenge die selbe Route hatten war es noch sehr unübersichtlich eine passende Gruppe zu finden. Aus meiner Erinnerung hatte ich den Anstieg aber nicht mehr so schwer wie bei der Challenge im Gedächtnis. Vielleicht lag es auch einfach daran, das ich 3 Jahre nicht mehr in den Alpen unterwegs gewesen war. Nach 34km war die Passhöhe erreicht. Nach einer 9km langen Abfahrt ging es zum Berninapass mit 2330hm. Dies sollte auch an dem heutigen Tag der höchste Punkt der Challenge sein. Es hatte sich eine kleine Gruppe gebildet, die recht zügig unterwegs war.

Auf der Abfahrt über den Forcola di Livigno ging es recht zügig zu und ich war durch den ganzen Verkehr ne ganze Weile bis nach Livigno alleine unterwegs. Nach Livigno fanden sich einige Fahrer wieder zu einer Gruppe zusammen. Dort bekamen wir noch Unterstützung bei der Tempoarbeit durch eine italienischen Trainingsgruppe, die sich an der Grenze wieder verabschiedete. Am Tunnel angekommen hatten wir noch gerade 4 Minuten Zeit bis die Durchfahrt für 15 Minuten wieder für den Gegenverkehr freigegeben wurde. Also hieß es schnell die Flaschen füllen und es was zu Essen für die weitere Strecke zu nehmen. Während der Fahrt durch den Tunnel wurde sich verpflegt bevor es nach Zernez ging. Leider stellten sich im weiteren Steckenverlaufe Magenprobleme ein, so das ich das Tempo bei Anstiegen nicht mehr halten konnte. Doch bei den Abfahrten konnte ich wieder in die Gruppe hereinrollen. Bis zur Verpflegungsstelle in S-chanf könnte ich noch mit in der Gruppe fahren, was aber nach der Verpflegungsstelle nicht mehr möglich war. 

Bei Anstieg nach Silvaplana muße ich zwischenzeitlich auch wegen anhaltener Magenprobleme vom Rad absteigen und pausieren. Im weiteren Anstieg auf den Julierpass mit 2284 Höhenmeter ging es dann mit gemäßigtem Tempo hoch. Dabei wurde ich von einigen Radfahrern überholt. Bei der Abfahrt nach Savognin konnte ich mich dann etwas erholen und einige Positionen wieder gut machen. Beim Anstieg nach Del ging es mir wieder besser, so dass ich wieder Tempo machen konnte nach Tiefencastel. Auf dem Schlußanstieg nach Lantsch hieß es für mich mein Tempo fahren und Position halte.

Nach 8:49:15,23 ( offizelle Zeitmessung ) blieb die Zeit für mich stehen und ich war froh und erleichtert die Alpen Challenge bestanden zu haben.

 

Hier noch der Link zur Strecke !